Bild: „Sundial for Spatial Echoes“ von Thomás Saraceno ausgestellt im Bauhaus Museum
heike hanada laboratory of art and architecture

Gemeinsam für das Bauhaus

Die TEAG-Gruppe und die Stadtwerke Weimar bringen Energie ins Museum

Mit der Eröffnung des neuen Bauhaus-Museums in Weimar setzen auch die TEAG Thüringer Energie AG und die Stadtwerke Weimar (SWW) ein Zeichen. Angefangen bei der Lichtinstallation über die Kälte-Wärme-Versorgung bis hin zum kostenfreien Besucher-WLAN haben die Projektpartner ihre Finger im Spiel und unterstützen die Kulturstätte.

Am 6. April 2019 eröffnete das neue Bauhaus-Museum mit der Dauerausstellung „Das Bauhaus kommt aus Weimar“. Seitdem kann man in dem kubusförmigen Bau am Gründungsort in Weimar auf den Pfaden der modernen Kunst- und Architekturbewegung wandeln.

Bild: Das Obergeschoss im Bauhaus Museum
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Wohlfühlklima für die Ausstellung

Die Philosophie des Bauhauses findet im Bauhaus-Museum ein neues Zuhause. Auf fünf Ebenen können die Besucher sich umfassend über die bedeutende Design- und Kunstschule informieren – und das zu immer ausgewogenen Temperaturen. Sämtliche Ausstellungsräume werden durch die speziell dafür konstruierte Erzeugungsanlage optimal mit Wärme oder eben Kälte versorgt. Ein gemeinsames Anlagen-Projekt der TEAG-Tochter TWS Thüringer Wärme Service GmbH zusammen mit den Weimarer Stadtwerken im Auftrag der Klassik Stiftung Weimar steckt dahinter.

Nach längerer Planungsphase nahm das Gemeinschaftsprojekt 2017/18 richtig Fahrt auf. Technisch herausfordernd und damit einzigartig in der Umsetzung ist die speziell entwickelte Luftführung der Gasmotorwärmepumpen. „Normalerweise ist eine Aufstellung dieser Technik im Freien vorgesehen. Da das am Standort in Weimar nicht gegeben war, musste eine alternative Lösung entwickelt werden“, betont TWS-Projektleiter Stefan Fürich.

Die von der TWS geplante und gebaute Erzeugungsanlage befindet sich im gegenüberliegenden Technikturm der Weimarhalle. Eine ebenfalls von der TWS errichtete und angeschlossene 70 Meter lange Fernkälte- bzw. Fernwärmeleitung vom Technikraum hinüber zum Bauhaus-Museum sorgt dafür, dass die Energie reibungslos fließt. Die Errichtung der Aufstell- und Technikräume sowie auch die Anschlussanlagen für die Erschließung von Gas, Wasser, Strom und Abwasser übernahmen die Stadtwerke. Nach ihrer Fertigstellung wird die betriebsfertige Gesamtanlage nun von der TWS an die SWW als Betreiber verpachtet.

Das Anlagen-Konzept hat uns überzeugt, jedoch stellten die Einbaubedingungen die Planer der SWW und der TWS anfangs vor große Herausforderungen. Nichtsdestotrotz konnten wir pünktlich zur Heizsaison die Baustellenbeheizung aufnehmen, sodass die Fertigstellung des neuen Bauhaus-Museums durch den eintretenden Winter nicht in Gefahr geriet. Nun beliefern wir ein einzigartiges Gebäude aus einer einzigartigen Erzeugungsanlage mit Wärme und Kälte.“

– Jörn Otto, Geschäftsführer der Stadtwerke Weimar

Außen ins rechte Licht gerückt

Doch das ist längst nicht alles. Minimalistisches Design und eine moderne Lichtinstallation aus 24 schmalen, horizontal verlaufenden LED-Lichtbänder machen den monotonen Kubus zu einem echten Hingucker – vor allem nachts wenn die Außenfassade leuchtet. Die TEAG unterstützte die Klassik Stiftung Weimar bei der aufwendigen Programmierung mit einem Sponsoring.

Es war naheliegend, dass wir uns an der Lichtgestaltung des Gebäudes beteiligen. Immerhin sind Licht und elektrische Energie seit Entdeckung der Elektrizität eng miteinander verbunden.“

– Michael Osburg, Leiter Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation der TEAG

Bild: Das Bauhaus Museum von außen bei Nacht
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Die LED-Lichtbänder an der Außenseite des Museums. 

Kostenfreies Surfvergnügen

Darüber hinaus wurde auf dem Museumsgelände auch ein Energie-HotSpot von der Thüringer Netkom GmbH gemeinsam mit den SWW eingerichtet. Damit steht nicht nur ein kostenloser, sondern auch zuverlässiger und technisch ausgereifter WLAN-Zugang für die Museums-Besucher zur Verfügung. Sie können vor allem in den Warte- und Aufenthaltsbereichen auf dem Museumsvorplatz und im Restaurantaußenbereich kostenlos im Internet surfen.

Es ist nicht der erste gemeinsame WLAN-HotSpot. Im Rahmen eines größer angelegten Kooperationsprojektes zahlreicher Thüringer Stadtwerke und Energieversorger wurden speziell im Bereich der Stadtwerke Weimar bereits einige WLAN-Punkte ausgerollt – so beispielsweise am Goetheplatz, im Schwanseebad und auch am Theaterplatz.

Basis für den drahtlosen Internetzugang ist jeweils das Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz der Thüringer Netkom, welches die SWW in der Stadt Weimar zur Verfügung stellt. Die Netkom, ein Tochterunternehmen der TEAG, betreibt als Dienstleister die Hotspot-Antennen. Der Zugang ist dabei mit verschiedensten Endgeräten wie etwa Smartphone, Tablet oder Laptop möglich.

Eine Stunde länger geöffnet

Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Wegen hoher Besucherzahlen verlängerte das Bauhaus-Museum seine Öffnungszeiten. Seit Mai öffnet das Museum eine Stunde früher als bisher, wie die Klassik Stiftung Weimar mitteilte

TWS Thüringer Wärme Service GmbH

Breitscheidstraße 160
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Schwerborner Straße 30
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