Mit gutem Beispiel vorangehen
Mit einem Rundum-Sorglos-Paket wird die Stadt Themar mit lokal erzeugter Energie versorgt. Der Bürgermeister hofft, dass das Gemeinschaftsprojekt Schule macht.
Für Hubert Böse, Bürgermeister im südthüringischen Themar, standen in den vergangenen Jahren große Entscheidungen an: Das denkmalgeschützte Rathaus musste saniert und für die neue Rolle als Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Feldstein auch energetisch fit gemacht werden. In zwei angrenzenden Häusern stand zudem die Sanierung der in die Jahre gekommenen Heizungsanlage an. Kosten, die den Etat der kleinen Stadt mit rund 2.900 Einwohnern überstiegen.
- Wärme- und Stromversorgung von Rathaus, Amtshaus und Mehrfamilienhaus Mangersgasse
- Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Wärme und Stromerzeugung mit 15 kW elektrischer und 30 kW thermischer Leistung
- Sole-Wasser-Wärmepumpe zur regenerativen Wärmegewinnung aus Flusswasser der Werra mit 21,4 kW thermischer Leistung
- Brennwertkesselkaskade zur Spitzenlastdeckung mit 2 × 110 kW thermischer Leistung
- Photovoltaikanlage 6 kWp
Leistungsumfang TWS Thüringer Wärme Service GmbH
- Erstellung Versorgungskonzept, Planung und Errichtung sowie Finanzierung der Erzeugungsanlagen
- Errichtung Nahwärmenetz und Wärmequellennetz zur Werra
- Betriebsführung und Lieferung der Nutzenergie an die Abnehmer
- Fernüberwachung und Einsatzoptimierung über Wärmeleitstand
Vorteile
- Hocheffiziente Versorgungslösung ohne Investition für den Kunden
- Stromerzeugung und Nutzung direkt vor Ort
- Kein Investitions- und Betreiberrisiko
- langfristig planbare Kosten
- Verringerung der CO2 Emission um ca. 14.100 kg/Jahr